L’Abysse Monte-Carlo

Yasunari Okazaki wurde 1978 in Tokio geboren. Schon in jungen Jahren war er in den Küchen seines Vaters – ebenfalls ein Sushi-Koch – anzutreffen. Er vermittelte ihm die wichtigsten Werte wie Engagement, Begeisterung, Perfektion der Geste und "omotenashi", die besonderen Form der japanischen Gastfreundschaft. Diese mit dem Vater geteilten Momente sind für den jungen Mann kostbar. Deshalb entschloss er sich als Ausdruck tiefster Wertschätzung und Zuneigung mit 18 Jahren, es seinem Vorbild gleichzutun.

In den ersten 15 Jahren seiner Karriere lernte er in verschiedenen Restaurants alle Techniken des Kaiseki, der japanischen Haute Cuisine, zu der Sushi ebenso gehört wie das Schneiden des Kugelfisches Fugu. Schon bald wurde ihm Anerkennung zuteil. Mit 33 Jahren trat er seine erste Stelle als Kaiseki-Chef an und entwickelte sich fortan in renommierten Restaurants weiter.

Die Begegnung mit Yannick Alléno fand im November 2016 statt. Yasunari Okazaki war damals Sushi-Chef in einem Spezialitätenrestaurant in Ginza, den Champs-Elysées von Tokio, in dem der französische Koch reserviert hatte. Nach einem kurzen Besuch in Frankreich Anfang 2017 beschloss Yasunari Okazaki im Alter von 40 Jahren, seinem Leben eine neue Richtung zu geben. So begann sein Abenteuer in Paris. An der Seite von Chefkoch Yannick Alléno eröffnete er 2018 das L'Abysse. Bald erhielt er einen ersten Stern, 2020 folgte der zweite. Vier Jahre später ist die Eröffnung des L'Abysse Monte-Carlo eine neue, aufregende Herausforderung für ihn. In einer neuen Umgebung und mit neuen Produkten teilt er nun sein meisterhaftes Können bei der Zubereitung von Sushi an der Côte d'Azur.